Bilder & Berichte
2017: Tag der Mobilität: „Dorsten is(s)t mobil“
Sonntag, 02.04.17
Zur Saisoneröffnung von BahnLandLust, einem Projekt der Regionale 2016 und anlässlich des Tags der Mobilität, startete der Verkehrsverein Dorsten mit einer ca. 35 km langen Rundtour mit dem Fahrrad um 11:00 Uhr am Atlantisbad.
Dank der intensiven Bewerbung sowohl seitens der Stadt Dorsten (Pressesprecherin Frau Lisa Bauckhorn / Frau Barbara Seppi, stadtinfo Dorsten) als auch von der Radverkehrskoordinatorin des Kreises Recklinghausen, Frau Marion Bugdoll, fuhren 42 interessierte Teilnehmer/innen in einem Rundkurs zu den 5 verschiedenen Dorstener Bahnhöfen bzw. -stationen. Die fachliche Begleitung hinsichtlich des Bahnverkehrs und der Historien der Bahnhöfe übernahmen freundlicherweise wieder die Herren des Dorstener Vereins der Eisenbahnfreunde OnWheels - Manfred Diekenbrock (Vorsitzender) und Johannes Götte (u.a. Mitglied des Dorstener Rates und ausgewiesener Kenner und Freund u.a. der Historie von hiesigen Bahnhofsgebäuden und deren Einrichtungen.
Schon kurz nach dem Start der Tour gab es den ersten Stopp: Die auf Dorstener Gebiet eingerichtete BahnLandLust-Erlebnisstation "Stadt-Land-Fluss" , an imposanter Stelle am Rande des Freizeitparks Maria-Lindenhof, warteten bereits die bekannte Dorstener Künstlerin und "Erschafferin" der insgesamt 5 KunstKuben, Brigitte Stüwe und der für das Projekt "BahnLandLust" in der Dorstener Stadtverwaltung zuständige Hans Rommeswinkel die Gruppe. Nach deren freundlicher Begrüßung erläuterten sie anschaulich die Hintergründe beider Projekte: bahnlandlust.de und kunstschiene-bahnlandlust.de.
Das herrlich-sonnige Frühlingswetter dieses Sonntagmorgens bot den Teilnehmern ganz phantastische Blicke - sowohl weit in die Lippeauenlandschaft mit ihren gerade wieder zu neuem Leben erwachten Gehölzen, auf die Lippe selbst als auch auf den zur linken Seite liegenden Wesel-Dattel-Kanal mit der an dieser Stelle befindlichen Marina mit dem Hafencafé.
Danach ging es weiter zum ehemals sehr bedeutenden Hervester Bahnhof, dessen ehemaliges Empfangsgebäude heute von der freien Christengemeinde genutzt wird (und von ihr zuvor liebevoll instandgesetzt wurde) und den dann folgenden, vor allem von Pendlern gerne benutzten DB-Haltepunkten in Deuten und Rhade (Bahnverbindung RE14 bis Borken) sowie Lembeck und Wulfen (Bahnverbindung RB45 bis Coesfeld).
Die recht vergnügliche Radtour verlief zwischen den einzelnen Bahnstationen in der Regel auf gut asphaltierten, verkehrsarmen Straßen, gelegentlich aber auch auf streckenweise unbefestigten Schleichwegen. Die letzte geplante Station der Rundtour, der zum sog. "Bürgerbahnhof" noch umzubauende und denkmalgeschützte Dorstener Bahnhof in der Innenstadt, wurde aus Zeitgründen leider nicht mehr angefahren. Die Gruppe löste sich bereits auf dem gut besuchten Zechengelände Fürst Leopold mit seinen vielfältigen Restaurationen auf. Einige Teilnehmer wollten noch gerne in die Innenstadt mit ihrem bunten und geschäftigen Treiben an diesem Sonntag, andere noch den sonnigen Nachmittag im Garten oder der Terrasse verbringen.