Bilder & Berichte

2015: Radtour zum Köhler in Haltern-Flaesheim und zum Dachsberg in der nördlichen Haard

Donnerstag, 07.05.2015

Die Tour begann wegen der Länge schon um 10.00 Uhr am Atlantisbad mit 14 Personen und Sonnenschein. Über den Lippedeich ging es zum Hammerweg, vorbei an der Schleuse und weiter auf dem Kanalweg.

Dort wurde nach rechts abgebogen in den Forstweg quer durch den zu diesem Zeitpunkt des sonnigen Frühlingmorgens reizvollen Arenbergischen Forst (Link 1, Link 2). Weiter ging es dann auf den ebenfalls landschaftlich schön verlaufenden Lipphöferweg bis auf die Wulfener Landstraße, auf der ein kurzes Stück rechts auf dem Seitenstreifen gefahren werden musste bis zum Wiedereintritt in die Gegend des Kusenhorstes um dort hinter dem Amprion Umspannwerk auf die ehemalige Bahntrasse nach Lippramsdorf/Haltern einzuschwenken. Leider begann es dann auf dem Weg nach Haltern in Höhe des Annaberges zu regnen - allerdings nur für kurze Zeit. In Haltern verlief die Tour über den Lippespieker vorbei am Stauwerk der Stever - hier tat sich auf der Brücke ein beeindruckender Blick nach rechts auf die abfließende Stever auf - bis zum Hotel Seehof.

Links an der großen Hotelanlage vorbei - linksseitig beginnt hier das Gebiet der Westruper Heide - fuhr die Gruppe auf einem wunderschönen Waldweg - die Sonne hatte sich wieder durchgesetzt - vorbei an den Tiefbrunnen der Halterner Wasserwerke bis hinaus zur Westruper Straße. Nach deren Überquerung setzte sich der Weg auf der linken Seite (Radweg) fort über die Lippebrücke und danach ging es dann runter auf den neu gestalteten Betriebsweg am Wesel-Datteln-Kanal in Richtung Bossendorf und weiter bis nach Flaesheim.

Kurz vor deren Schleuse führte eine Brücke direkt auf die alte Stiftskirche des Ortes zu, die wir aber wegen der knappen Zeit leider nicht besichtigen konnten. Nach Querung der Dorfstraße ging es mit dem Rad geradeaus in den Dachsberg, der Weg führte vorbei an der Grundschule und einer Bäckerei mit Café weiter direkt in das Wald- und Wandergebiet der Haard und dann konnte man das nahe Ziel auch schon in der Nase spüren; der Rauch des Holzkohle-Meilers war besser als jedes Navi. Die beiden Harzer Köhler waren zu dieser mittäglichen Zeit noch gar nicht auf so einen "Ansturm" vorbereitet und so musste jede/jeder etwas Geduld bis zur Fertigstellung der üblichen, lecker gegrillten Bratwurst üben. Schautafeln und der rauchende Meiler vertrieben aber die Zeit schnell - ein Bierchen oder anderes Getränk waren verspeist und wer wollte, ließ sich vom Köhler in die Geheimnisse der Holzkohlenherstellung einweihen. Jetzt war aber auch langsam die Zeit reif für eine gute Tasse heißen Kaffees und einem Stück Kuchen - aber dazu war ja schon nach ein paar Metern Fahrt Gelegenheit.

Zurück ging es gestärkt auf direktem Weg entlang des Betriebsweges am Kanal - auf dem allerdings mit zunehmender Stärke der Wind von vorne blies. Der untere asphaltierte Weg konnte leider nicht befahren werden, da dieser immer wieder vom Lippewasser überschwemmt war. Kurz vor Lippramsdorf musste in Höhe der alten Zeche von Auguste Victoria eine Wegeschleife gefahren werden. In Höhe des Landschaft-Kunstwerkes des ehemaligen Wasserwerkes der CWH in Marl-Sickingmühle kam jetzt auch noch ergiebiger Regen dazu - eine Verschnaufpause war angesagt. Weiter über den HaLiMa Lippedamm ging es in Richtung Heimat weiter über den üblichen Weg am Kusenhorst, vorbei an Pevelings Hof, den Kusenhorster Weg, dem Orthöver Weg zurück nach Hervest Dorsten, wo sich die Gruppe so langsam peu à peu gegen 17:30 Uhr dann auflöste und nach Hause fuhr. Wieder einmal eine gelungene, erlebnisreiche Radtour in die umliegende herrliche Natur von Dorsten.

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