Bilder & Berichte

2017: Besinnliche Radtour in das Bauerncafé der Familie Belustedde

Karfreitag, 14.04.2017

Auch in diesem Jahr nahm wieder eine größere Anzahl an Teilnehmer/innen an der traditionellen und beliebten Veranstaltung teil – das Wetter war relativ gut, es regnete nicht, der Himmel war grau-weiß – vor allem aber hatte sich der kalte Wind des Vortages verzogen.

Wie üblich an diesem besonderen Tag, wurde wieder eine auf dem Wege liegende Kirche besucht: Diesmal war es St. Josef in Hervest am Ende der Burgsdorffstraße, wo uns der zuständige Pfarrer August Hüsing mit launigen Worten schon vor dem Haupteingang freundlich empfing und uns einen guten Einblick in die Geschichte, Architektur und Inneneinrichtung dieses Sakralbaus vermittelte. Die in 1928 erstellte Kirche selbst besticht durch ihre sachliche Nüchternheit. Die St. Josef-Gemeinde steht heute im Verbund mit St. Marien (Marienviertel) und St. Paul im Dorf Hervest.

Im schönen und geschmackvoll mit Liebe zum Detail eingerichteten Hofcafé mit der Kapelle im vorderen Bereich des Hofes wurden wir von der Familie Belustedde bereits erwartet. Wie schon die beiden Jahre zuvor, trug Frau Belustedde wieder die Verantwortung für die Herstellung der überaus leckeren westfälischen Püfferkes, während der Hausherr, Tochter und Bedienung uns mit Kaffee und dem ebenfalls wohlschmeckenden Apfelmus bestens und reichlich versorgten. Es wurde wieder einmal ein vergnüglicher Nachmittag. Übrigens: An diesem besonderen Feiertag werden im Café grundsätzlich keine Torten vorgehalten.

Die gesamte Radtour (Hin- und Rückfahrt) ging über ca. 5h - und mit einem Aufenthalt im Hofcafé von ca. 1,5 Stunden war der gesamte Nachmittag gut ausgefüllt. Die Route verlief in groben Zügen wie folgt: Über die Hohenkampbrücke ging es unter der Unterführung auf die Wasserstraße zunächst in die Heinrich-Wienke-Straße in Höhe Nr. 35. Hinter einem Garagenhof wurde kurz der liebe-und mühevoll gestaltete interkulturelle Gemeinschaftsgarten der Siedlungsbewohner den Teilnehmern gezeigt - danach ging es über die Burgsdorffstraße zur kath. St. Josef-Kirche (s.o.). Danach ging es über die Wenge hinaus in die freie Natur - natürlich zu dieser Zeit vorbei am Storchennest am Brauckweg im Hervester Bruch mit seinen Heckrinderbeständen mit Kälbern.

Über den Ostendorfer Kamp in Wulfen ging es weiter auf der langen Frankenstraße mit Gecks- und Kusenhorster Bach - vorbei am Maislabyrinth (im Sommer), am Bauerncafé Arentz bis hinein in den Ortskern von Lippramsdorf. Weiter ging es dann über den Pastoratsweg, vorbei an der schön gelegenen zentralen Kirche St. Lambertus, der Dammstraße und Kolksweg auf die ehemalige Bahntrasse direkt auf das Bahnhofscafé Lippramsdorf zu. Jetzt auf dem Oelder Weg, waren es nur noch wenige Meter bis zum Lippedamm, auf dem man bequem und mit sehr schönem Ausblick in die Lippeauen unser Ziel, den Hof Belustedde leicht erreichen konnte. Auf der gegenüberliegenden Seite des Oelder Weges wurde noch auf das aktuelle Bauvorhaben der Lippedammverlegung (HaLiMa) aufmerksam gemacht.

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