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2017: Traditionelle Radtour „Beginn vor Tau und Tag“ am Himmelfahrtstag

Donnerstag, 25.05.2017

Tau/Nebel konnte man nur noch bei der Abfahrt von zuhause über den Wiesen und Feldern noch sehen - aber schon bei der Abfahrt ab Atlantisbad gegen 06:10 Uhr war davon nicht mehr viel zu sehen. Der Sonnenaufgang fand an diesem besonderen Feiertag in diesem Jahr schon um 05:26 Uhr statt.

Nun, das tat den 15 radelnden Teilnehmern keinen Abbruch - und als man vom Reisemobilhafen den Lippedeich Richtung ehemaligem Zechenhafen erklomm - begann die Sonne bereits sichtbar ihren "Aufstieg" - es war ein schöner Tagesanbruch. Über den Betriebsweg des Wasser- und Schiffahrtsamtes Duisburg-Meiderich WSA/WSV (hier Behörde Feldmark an der Buerer Straße - direkt unterhalb des Hammer Weges, ging es auf die Dorstener Schleuse zu. Dieser Betriebsweg hat zu seiner Linken etliche Obstbäume mit einem Wiesenstreifen, gespickt mit wunderschönen Wildblumen zu bieten - zu dieser noch rel. frühen Jahreszeit blühte allerdings erst nur die Lupine und die Gemeine Ochsenzunge.

An der Schleuse ging es dann wieder hoch auf den schön bewaldeten Hammerweg in Richtung Dorf Hervest / Kanalweg - und da es noch früh am Tage und ganz ruhig war, hatten sich einige Wildschweine noch an der Straßenseite des Bogensportclubs Dorsten e.V. in Sicherheit gewähnt. Erst das kräftige Klingelkonzert hat sie dann aber - Gott sei Dank - dazu bewogen, sich in den gegenüberliegenden Wald zu verziehen, von wo sie uns aber doch neugierig beobachteten.

Weiter ging es rechts auf dem Radweg über die neue Brücke über den Wesel-Datteln-Kanal und in Höhe der Stiftsquelle / Bürogebäude der WSV und der ehemaligen Projektgesellschaft nach rechts durch das Industriegebiet Gottlieb-Daimlerstraße - vorbei an Genan, Remondis QR GmbH, den Entsorgungsprofis, hier im Besonderen des giftigen Quecksilbers und der großen Dorstener Biogasanlage der Agravis Raiffeisen AG / Odas. Am großen Baumarkt Sender vorbei ging es zu dieser Zeit problemlos über die B225 geradeaus weiter auf dem schönen Fahrstreifen am Fuße der zu dieser Seite sehr schön begrünten Landschaftsbauwerk Hürfeldhalde - mittlerweile eine Naturidylle sondergleichen - zu beiden Seiten des Weges!

Bald ging es dann nach rechts ab in einen unbefestigten und schön gelegenen Wiesenwegs "Im Hürfeld" quer auf den Polsumer Weg zu - nach Überquerung des Rapphoffs Mühlenbach. Es wurde die Altendorfer Straße überquert - nach links hatte man einen Blick auf das Gebäude der ehemaligen Mühle Rapphoff - und gerade aus weiter auf dem Polsumer Weg / Wieskämper Weg - Altendorfer Straße - Auf der Kämpe. Hier konnten dann u.a. Felder mit blühender roter Lichtnelke innerhalb des Projektes Wild- und Feldblumen als möglicher Mais-Ersatz zur Biogaserzeugung bewundert werden (z.B. Grünschatz innerhalb der Regionale 2016).

Das Zwischenziel Lüttinghof, der Burg im Wasser - hier wird der Picksmühlenbach zu Rapphofs Mühlenbach - auf Gelsenkirchen-Hasseler Gebiet, hatte leider noch sein Tor geschlossen - aber eine kurze Pause, leider ohne Sonnenschein an dieser schönen Stelle, gefiel dann doch allen Teilnehmern. Zurück über den nach links abbiegenden Weg "Storchennest" ging es am Fuße der bewaldeten "kleinen Scholvener Halde" nach Querung der Ulfkotter Straße geradeaus weiter auf das Gebiet Oberscholven, vorbei an der kleinen Anna-Selbtritt-Kapelle an der Ecke Ulfkotter Straße / Fünfhäuser-Weg. Über diesen ging es nach rechts in die Schlüpfstraße ging es auf die Buerelter Straße nach rechts ab in den Sommerhofsweg. An dessen Ende scharf links auf einen Pfad einbiegend, ging es rückwärtig zum Hofcafé Bauer Dalhaus auf Ulfkotter Gebiet. Über dessen Gelände des 2010 erschaffenen Ruhrkulturgartens mit den Apfelbäumen und den beiden dortigen Kunstprojekten "Heilige Barbara" von Gisela Ostrop und dem "Kohle/Erdprojekt" von Pohlmann ging es dann über die Gelsenkirchener Straße, Ostlandstrasse auf dem Tönsholter Weg in die Innenstadt von Dorsten. Dort, in der Alleestraße 36, erwartete die Teilnehmer dann das ersehnte, reichhaltige Frühstück im bekannten Wacholderhäuschen. Ein schöner, frühmorgendlicher, ca. 3-stündiger Ausflug per Rad nahm hier sein Ende.

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