Bilder & Berichte

2023: Radtour zur Freien Christengemeinde am Holzplatz in Hervest Dorsten

Samstag, 03.05.2023

Um 12:00 Uhr fuhren wir von der Radstation bei herrlichem Sonnenwetter los. Es ging zunächst in das Stadtsfeld und hier zum Rossiniplatz.

Die Teilnehmer staunten nicht schlecht, als sie Schutzmantelmadonna, Rossini-Büste und dann am Platz selbst das wunderschön blühende Allium am ganzen Wegesrand sahen. Und das war noch nicht alles.

Ablauf der Tour

Etwas weiter des Weges am Boule-Platz dann die mit rotem Klee versehende Wiese mit Bienenhaus – es war ein wunderbarer, schöner Anblick. Wir fuhren weiter durch den Barloer-Busch, entlang der dort aufgestellten Waldlehrpfad-Tafeln bis hin zu einer vom Dorstener Hegering installierten hölzernen Empore. Von hier aus hatte man einen guten Ausblick auf den benachbarten Wald. Über die Kreuzung mit der Marler Straße ging es dann an Baustoff-Sender vorbei nach links in die Lünsingskuhle und seitlich der Marler Straße dann in die Hasselbecke – vorbei am “Galgenhof”, an der Stadtgärtnerei der Stadt Dorsten und dann am Gelände des Segelflugplatzes hoch zur “Blauen Brücke” über die Lippe. Dort hatte man in der Mitte ein Schild mit “Hervest Dorsten" installiert – um die beiden Stadteile Feldmark und Hervest an dieser Stelle zu symbolisieren. Es ging danach links auf dem Damm weiter bis hin zur Straße “Am Katenberg” und dort hinauf zur Halterner Straße, dann über die Ampel auf die gegenüberliegende Straßenseite und weiter bis hinter das Ärztezentrum zur Straße “Am Holzplatz” und dann, nach kurzer Strecke erreichten wir unser eigentliches Ziel: Der umgebaute Hervest-Dorstener Bahnhof und jetzige Kirche der Freien Christengemeinde, wo uns Pastor Jens Vogel bereits erwartete.

Pastor Vogel geleitete uns zunächst auf die Rückseite des Gebäudes hinein in das Café mit angeschlossener Küche, wo er uns herzlich willkommen hieß und begrüßte. Zunächst erzählte er uns von der unendlichen Geschichte des Werdens und des großen und langwierigen Umbaus des ehemaligen Bahnhofs, der ursprünglich neben dem Dorstener ein wahrlich zentraler Bahnhof war. Dann ging es mit Jens Vogel durch das gesamte, riesige Gebäude mit seinen vielen Räumen auf der ersten und zweiten Etage, z.B. dem Büro und ein schöner Jugendraum – bevor es dann im Erdgeschoß zm „Heiligsten“ ging – dem großen Kirchen- und Eventraum mit Lautsprechern, Lichtprojektoren, mit einer Tonmischanlage und vieles mehr. Denn die Gemeinde macht mehr aus ihren Räumen als „nur“ einen Gottesdienst. So findet u.a. auch das Paul-Gerhardt-Haus hier „Unterschlupf“ und andere Gruppierungen ebenfalls. Jeden Sonntag um 10:00 Uhr jedenfalls findet ein Gottesdienst (mit einem Livestream) von ca. 2 Stunden Dauer statt (mit einem Extra-Raum für Kleinkinder mit ihren Müttern oder Vätern – und zu diesem Gottesdienst ist praktisch jeder eingeladen. Danach wird noch ins Café eingeladen. Die jeweiligen Predigten, in denen der Glaube zentraler Punkt ist, sind essentiell und können nachverfolgt werden.

Anschließend konnten Pastor Vogel - der übrigens bevor er die volle Pastorenstelle erhielt, auch lange Zeit im Bergbau u.a. als Ingenieur beschäftigt war - dann noch Fragen zur Kirche und der Gemeinde im Allgemeinen gestellt werden, die er alle gerne beantwortete. Übrigens bedeutet „die freie Christengemeinde“, dass sie keinerlei finanzielle Zuwendung von Dritten erhält, sondern sich ausschließlich über Spenden und dergleichen - vor allem der Gemeindemitglieder - aber eben auch nicht nur - finanziert. Danach ging es dann noch nach draußen in den kleinen Garten. Der Verkehrsverein bedankt sich ganz herzlich bei Pastor Jens Vogel für seine Ausführungen zum Umbau und der Kirche heute sowie die Bereitschaft, uns zu empfangen.

Fotos