Bilder & Berichte

2023: Radtour zu den Mühlen in Dorsten und Reken am deutschlandweiten Mühlentag

Pfingstmontag, 29.05.2023

Um 12:00 Uhr ging es von unserer Radstation am Bürgerbahnhof mit einer Gruppe von 14 Personen los. Bei schönem Sonnenwetter ging es zunächst zur Tüshaus Mühle im Süden der Üfter Mark.

Als wir dort eintrafen, herrschte bereits ein buntes Treiben und die erste Vorsitzende des Förder-Vereins Margarete Tüshaus sowie Thomas Gerling (2.Vorsitzender) konnten viele Gäste bereits begrüßen.

Ablauf der Tour

Nun, wir haben uns dazu gesellt und erst einmal eine fertige Bratwurst, eine Frikadelle oder auch eine der leckeren Quiches oder eventl. Schon ein Stck. der herrlichen Kuchen gegessen – denn wir wollten uns nach diesem Besuch noch auf die zweite Mühle in Reken auf den Weg machen und da galt es, sich hier eine „Grundlage“ zu schaffen. Einige von uns haben sich natürlich von Thomas Gerling die Mühle und deren Funktionalität erklären lassen – die Tüshaus Mühle ist auch ein außerschulischer Lernort – oder haben sich vielleicht an der Spendenaktion des Mühlenwehrs beteiligt. Andere gingen auf die Rückseite der Mühle, die der Förderverein gemeinsam seinerzeit erst einmal freigeschnitten hatte. So konnten sich hier z.B. die Kinder vergnügen oder bei einem Verein das Bogenschießen einmal ausprobieren. Aber es gab hier auch eine Ruhezone, um von dieser idyllischen Stelle in Ruhe den Hammbach zu genießen. Neben selbstgemachter Musik gab es noch im Außengelände einen Flohmarkt zu besichtigen, wo bestimmt das eine oder andere Teil gekauft werden konnte.

Wir hatten uns eine Zeit zur Weiterfahrt vorgegeben, die nun erreicht war – einige fuhren von hier aus jetzt bereits wieder heimwärts – und es ging weiter zur zweiten Mühle nach Groß-Reken. Der Weg dorthin nahm nicht nur Zeit in Anspruch sondern es war auch eine gewisse Anstrengung damit verbunden, den Reken liegt nun einmal etwas höher. Weiter über die Soerheide ging es über Lembeck nach Klein-Reken, Reken Bahnhof dann hoch bis Groß-Reken auf den Mühlenberg zur dortigen Turmwindmühle, die wir gegen 16:30 Uhr erreichten.

Die Wühle war schon weithin sichtbar, liegt sie doch auf einem Berg und gehört wohl zu den schönsten und ältesten ihrer Art in Westfalen. Ihre Bauzeit war über 30 Jahre und dauerte bis etwa 1945. Danach übernahm sie dann später ab 1972 das Heimatmuseum.“ Vom Säen und Ernten“ wurden viele der zu diesem Thema benötigten Werkzeuge, Maschinen und Gerätschaften verwahrt und dort ausgestellt. Nun, man machte einen Rundgang in der Mühle selbst und auch auf dem Gelände, da es noch etliche Nebengebäude dort gab, z.B. auch ein Imkerhaus. Auch ein Storchenpaar nistete noch in Reichweite. Es war zu sehen, wie schwer damals die Arbeit dort und auf den Feldern war.

Da jetzt doch bei dem warmen Wetter der Durst große war, machten wir uns auf den Heimweg, nicht ohne zuvor noch das auf der gegenüberliegende Berghotel mit seinem wunderbaren Ausblick in die Haard zu genießen. Bei einem Eisbecher oder einem kühlen Getränk ging es dann aber bald auf direktem Weg zurück nach Dorsten – ein wirklich schöner Tag fand damit ein Ende.

Fotos