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2014: Radtour zum Bauer Dalhaus

Um 12:00 Uhr trafen sich am Atlantis-Bad bei schönem Sommerwetter - allerdings mit der vagen Aussicht auf Regenschauer oder sogar Gewitter - wieder einmal 14 Teilnehmer, darunter auch Gäste des Vereins.

Nach der Begrüßung und kurzer Skizzierung des geplanten Verlaufes durch den Tourenleiter ging es vorbei an der Eisporthalle direkt zum Lippeufer, vorbei an dem Yacht- und ehemaligen Kohlehafen bis zur Hervester Brücke. Hier wurde nach rechts abgebogen und bis hinunter zum Kai des Wesel-Dattel- Kanals gefahren. Hier konnte bei herrlichem Sonnenschein linksseitig die bis zur Schleuse angelegte breite Rabatte mit Früchte tragenden Obstbäumen und blühenden Wildkräutern - u.a. blaublühende Ochsenzunge, violett blühender Majoran und gelbblühendes Greiskraut - allesamt hervorragende Bienenweiden, bewundert werden. An der allen Dorstenern bekannten Schleuse wurde ein kurzer Aufenthalt eingelegt um noch einmal die wichtigsten Daten der Anlage sich vor Augen zu führen.

Von dort ging es weiter zur Hauptstraße mit der LEV an der Kreuzung und über den schmalen Pfad weiter zur Kreuzung Hasselbecke / Marler Straße. Nach deren Überquerung ging es von nun an in die herrliche, stille Natur des Barloer Busches/Stadtswaldes mit dessen neu hergerichteten Wege, so dass jetzt auch bei Regen der Wald gut befahrbar ist. Nach einer Ehrenrunde ging es weiter direkt am Fuße der bewachsenen Hürfeldhalde entlang - über die direkt ein kreisender Bussard ausgemacht werden konnte. Über einen nach rechts abzweigenden Feldweg gelang die Gruppe dann zu Rappshofs Mühlenbach nahe der ehemaligen Mühle an der Altendorfer Straße. An der Kreuzung Polsumer Weg wurde diese überquert und es ging über die ruhige Straße weiter in Richtung Altendorf-Ulfkotte bis zur Stadtgrenze nach Gelsenkirchen-Hassel. Nach Durchquerung eines Feldweges und einer Anhöhe ging es dann hinein in die Kämpe, vorbei an den vom Lippeverband betreuten Anlagen des Rapphof Mühlenbaches bis hinunter zur Wasserburg Lüttinghof.

Die zwischenzeitlich wieder reaktivierte Anlage - Lehrerfortbildung/Seminare / Dentallabor sind in neu erstellten Gebäuden untergebracht - bietet auf dem Gelände und im Herrenhaus sogar einen Kultursommer und ausgewählte Gastronomie für besondere Anlässe an. Leider waren die Räume nicht zu besichtigen und so fuhr man nach kurzer Rast weiter durch die Kämpe dem eigentlichen Ziel im Achterfeld entgegen. Allerdings wurde zuvor nach Überquerung der vielbefahrenden Ulfkotter Straße mit freiem Blick auf die BP-Anlage, die Halde "Scholver Feld" und das E.ON Kraftwerk in GE-Scholven noch an der Straßenecke mit dem Fünfhäuser Weg ein kurioses "Bauwerk" besichtigt. Es handelt sich hier wohl um das kleinste Gotteshaus/Kapelle mit Altar weit und breit und ist der heiligen Anna Selbdritt gewidmet. Dieses besondere "Bauwerk" geriet im Besonderen im Kulturhauptstadtjahr Ruhr2010 im Rahmen des Gahlenschen Kohleweges in den Fokus.

Danach ging es gemütlich aber auch rel. zügig auf dem Fünfhäuser Weg, Schlüpf- und Oberscholvener Straße bis hin zum Sommerhofweg. Nahe der bekannten Bochumer Straße ging es dann über einen wenig bekannten Feldweg von hinten direkt auf das Gelände des Ruhrkulturgartens von Bauer Dalhaus - wo wir von weiteren Verkehrsvereinsmitgliedern und Herrn Gebauer von Holstina herzlich begrüßt wurden. Nach einer Stärkung von hofgemachtem leckerem Kuchen und einem Pott starken Kaffees ging es über die Gelsenkirchener Straße wieder nach Dorsten zurück. Und die Gruppe hatte Glück: kaum dass der Kuchen und der Kaffee unter der großen Remise in Sicherheit gebracht war, öffnete der Himmel seine Schleusen und der Wetterbericht verwirklichte sich tatsächlich mit einem kräftigen Regenguss.

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