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2014: Radtour zur Westruper Heide

Sonntag, 10.08.2014

Um 11:00 Uhr trafen sich 12 Teilnehmer bei herrlichem Sonnenschein - entgegen allen Wettervorhersagen - zur Abfahrt wie üblich am Atlantisbad, mit dabei 3 Damen als Gäste, die natürlich herzlich willkommen geheißen wurden.

Vermutlich haben die negativen Wetterprognosen den einen oder anderen potentiellen Teilnehmer gar nicht erst antreten lassen? Die Fahrt ging in groben Zügen wie üblich über den Lippedamm nach Hervest-Dorf - immer im Blick die an diesem sonnigen Morgen wieder einmal wunderschöne Landschaft der Lippeauen. Über die Orthöve ging es nach Querung der Dorstener Straße nach links weiter in den Orthöver Weg und von dort durch den Wald weiter bis zum Kusenhorst, vorbei an Pevelings-Hof, der wegen Ferien und einer Neurenovierung erst ab dem 11.08. wieder geöffnet hat.

Es wurde die Hauptstraße gewechselt und nach der stillgelegten Bahnlinie dann auf der ehemaligen Bahntrasse weitergefahren - bis hin zum alten Lippramsdorfer Bahnhof, der um diese Zeit schon etliche Gäste bei schönem Sommerwetter auf der Terrasse bewirtete. Nach einer Verschnaufpause dort - bei einem Stück Kuchen oder auch etwas Herzhaftem und entsprechenden Getränken ging es zügig in Richtung Haltern weiter. Allerdings zogen jetzt doch dunklere Wolken am Himmel auf, was zwei unserer weiblichen Gäste dazu bewog, doch lieber schon hier wieder den Rückzug anzutreten. Auch ein langjähriges Vereinsmitglied meldete Bedenken an und so wurde zunächst mal die Weiterfahrt auf der bewährten Bahntrasse nur bis zum Halterner Bahnhof avisiert - mit der Möglichkeit, bei Gewitter oder starkem Regen im Bahnhof Zuflucht zu finden oder gar von dort mit der Bahn nach Hause zu kommen.

Nun, dort angekommen, hatten sich die dunklen Wolken verzogen und es war ein angenehmes Klima - trocken und nicht mehr allzu warm. Also entschloss sich die Gruppe nach gemeinsamer Beratung weiter zu fahren - in Richtung der Halterner Stadtwerke, der Kläranlage, der Mehrzweckhalle (Seehalle) - um dann am Lippespieker und nach Überquerung des Stauwehrs mit schönem Blick auf die Stever dann folgend auf den seenahen (Südufer) Radweg einzubiegen. Die Gruppe erreichte ihr erstes Ziel, den Seehof am Halterner Stausee gegen 14.15 bei herrlichem Sonnenschein. Hier an dieser Stelle beginnt auch schon das Heidegebiet - mit einem eingerichteten Zugang. Allerdings wollte sich hier keiner der Teilnehmer so wirklich von seinem Fahrrad trennen und in der Heide ist das Radfahren selbst natürlich nicht möglich und auch nicht erlaubt.

So wurde noch etwas weitergefahren bis zur Kreuzung am Flaesheimer Damm. An dieser Stelle konnte auf befestigten Wegen (barrierefreier Zugang) das Areal zumindest umrundet werden - immer den Blick auf die zu dieser Zeit wunderschön blühende Sommerheide - bis hin zum Heidehäuschen auf der Seite des Wanderparkplatzes Flaesheimer Damm. Nun, hier wurde erst einmal eine kurze Pause eingelegt, noch einmal die Landschaft bestaunt und beraten, wie es weitergehen soll - es sollte ja am späten Nachmittag bzw. Abend zu Regen und möglichen Gewittern kommen. Also wurde weitergefahren bis zur Nordseite des Sees, vorbei an der Bootsanlegestelle um dann am Fuße der renovierten Jugendherberge zum Ausflugslokal Alter Garten zu gelangen, in dem es sich schon ein kleinerer Teil der Gruppe gut schmecken ließ. Hier an dieser Stelle - man sitzt unter hohen Bäumen - hat man in gemütlicher Atmosphäre einen schönen Blick auf die ruhig dahin fließende Stever. Auf der anderen Uferseite kann am "Lake Site Inn" am Sandstrand gebadet und gespielt werden und auch hier können Boote ausgeliehen werden.

Als die Gruppe dann gegen 16:30 die Gaststätte gestärkt verließ und den Heimweg antreten wollte, begann es leicht zu tröpfeln. Über den schönen Uferweg an der Nordseite des Sees ging es dann in Richtung Stadt - der Regen wurde jetzt leider immer intensiver- vorbei am Krankenhaus St. Sixtus, über den Marktplatz und weiter auf ausgesuchten Straßen in Richtung Wulfen. Kurz nach der Einfahrt in das Industriegebiet "Im Mersch" am Fuße des Annabergs ging es dann weiter auf einen Radweg, der dann folgend wieder auf die bekannte ehemalige Bahntrasse überging. Zwischenzeitlich hörte es wieder auf zu regnen und die wieder hervorkommende Sonne trocknete dann schnell im Fahrwind die nasse Kleidung wieder. Ab Kusenhorst ging es dann hinter dem E-Werk Amprion weiter, dann ein Stück auf der Hervester Straße am rechten Fahrbahnrand, bis der Radweg in den Lippehöferweg einbog. Vorbei an Haus Gloe war man schnell wieder im Dorf Hervest, von wo aus dann die ersten Teilnehmer jeweils ihren individuellen Heimweg antraten, der Rest der Gruppe nahm den Hammer Weg bis hinein nach Dorsten bzw. weiter nach Holsterhausen.

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