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2022: Radtour zu den Dorstener Mühlen in Deuten, Rhade und Lembeck am deutschlandweiten Mühlentag

Montag, 06.06.2022

Bei sonnigem Wetter trafen sich am Atlantisbad 14 Personen ein, die eine Besichtigung der vier Dorstener Mühlen bei einer geselligen Radtour mit dem Verkehrsverein durchführen wollten.

Nach der Begrüßung ging es denn auch gleich los. In der Reihenfolge „Tüshaus Mühle“, „Rhader Mühle“ und bei Wunsch der Teilnehmer später dann auch die „Midlicher Mühle“ alias „bei Tante Guste“ sollten die Mühlen angefahren werden.

Ablauf der Tour

Und so war es: Über die Hohenkampbrücke ging es Richtung Holsterhausen an die Borkener Strasse. Nach deren Überquerung in Höhe der Gaststätte „Einhaus am See“. Direkt nach dem Restaurant ging es nach links ab am „Blauen See“ vorbei auf die Straße „Am Lipping“, weiter durch den Wald an der Heinrichstrasse. Hier hatte der Dorstener Hegering patenschaftlich die dortige Streuobstwiese wieder hergerichtet. Es weiden jetzt Schafe dort und werden mit Frischwasser versorgt. Es ging dann über Sölten weiter zum bekannten Parkplatz und von dort direkt zu Tüshaus Mühle - direkt gegenüber der großen Hofanlage Tüshaus. Kurz nach dem Abstellen der Fahrräder dort – es herrschte bereits lebhafter Betrieb - allerdings gab es wieder einmal zu dieser Zeit keine Brote – fing es erst einmal zu regnen an. Man stellte sich unter und nach einem kurzen Schauer ging es – je nach Gusto zur Besichtigung der Mühle und der Umgebung oder dem Verzehr einer Bratwurst bzw. eines Nackenkotelett oder man hörte sich die Musik eines „Alleinunterhalters“ an. Dann ging es weiter zur nächsten Mühle, der in Rhade. Über den bekannten Weg „Zum Vorwerk“ ging es geradeaus und weiter nach rechts bis zur Schutzhütte. Dann ging es vor den Rhader Wiesen nach links auf die „Bakelheide“ Diese wurde durchfahren bis zur „Gemener Straße“, an Hülsdünker vorbei und weiter zur Bahnstation an der „Lembecker Straße“. Nach rechts dann abbiegend erreichten wir auch schon sehr bald das Gelände des dortigen Heimatvereins. Auch diese Mühle war gut besucht und es herrschte auch hier ein munteres Treiben. Kurz nach dem die Räder verstaut waren, wurden wir erst einmal Zeuge einer kleinen Aufführung der Kindertanzgruppe – in Holzschuhen. Das war das erste Highlight, das zweite dann der Genuss eines leckeren Stück Kuchens und einer Tasse Kaffee im schönen Haus des Heimatvereins. Leider war das Mühlrad defekt, so dass eine Besichtigung nicht bzw. nur eingeschränkt möglich war.

Es wurde nun beraten, wie es weiter gehen sollte und ein Anruf bei Tante Guste in Lembeck gab den entscheidenden Impuls – ja, wir könnten noch kommen! Allerdings wollten doch einige von uns nicht mehr mit dorthin fahren und wir verabschiedeten uns. Und so ging es über die Rhader Straße weiter nach Lembeck. In Lembeck dann am Friedhof vorbei über die Bahnhofstrasse auf die Lippramsdorfer Straße. Schon bald erreichten wir die Bahnstation dort und kurz danach dann Tante Guste an der Midlicher Mühle.

Nun, Tante Guste, besser bekannt als Jutta Kleine-Vorholt -zwischenzeitlich auch ein Haltepunkt des Hohe Mark Steiges - kannten doch einige von uns noch gar nicht und waren von dem Gartenparadies sehr (angenehm) überrascht und das ist es wirklich. Tante Guste ist mittlerweile auch in das Dorstener Touristikprogramm voll integriert und an schönen Wochenenden restlos überlaufen. Man hatte uns bereits mit einem großen Tisch erwartet und bei Kuchen und Kaffee oder nur einem Getränk ließen wir es uns dort noch richtig gut gehen. Dann, die Zeit war schon weit fortgeschritten, traten wir die Heimreise über Barkenberg an, vorbei am dortigen schönen See und über den bekannten Napoleonsweg und Altwulfen ging es zurück nach Hervest Dorsten und weiter nach Dorsten. Ein gemütlicher, interessanter und schöner Nachmittag ging so zu Ende.

Fotos